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Mit Kunden wie Xavier Naidoo und Kunden aus der Rohstoffbranche aus der ganzen Welt, zeichnet sich die Agentur kreativmedia als innovatives Grafik Design Büro aus. 24 Jahre Erfahrung im Medienbereich, ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein und das streben nach modernem Grafik Design zeichnet uns aus.
Wir gestalten jede Art von Druckprodukten. Flyer, Prospekte, Plakate, Magazine, Speisekarten, Sedcards, Banner, Schaufensterbeschriftungen, CD-Cover, Booklets, Visitenkarten, Briefpapier, Verpackungen usw. Auf Wunsch lassen wir Ihr Druckprodukt durch Sonderfarben oder Lackdrucke veredeln.
Mithilfe von Typografie können der Inhalt, der Zweck oder die Anmutung eines Werkes verdeutlicht werden. Die Aussage eines Textes kann visuell unterstützt werden, wobei die gute Lesbarkeit i. d. R. an erster Stelle steht. Zu den Anwendungsbereichen der Typografie zählt neben der Gestaltung von Mengentexten in Romanen oder Sachbüchern (Werksatz) vor allem der Akzidenzsatz. Dazu gehören Geschäftsdrucksachen (Briefblätter, Visitenkarten, Formulare), Werbedrucksachen (Flyer, Prospekte, Plakate) oder auch Familiendrucksachen (Einladungen, Gedenkkarten). Bei der visuellen Erscheinung von Kommunikationsmedien versuchen Typografen und Grafik Designer meist die Gestaltung mit deren Inhalt (Botschaft) in Einklang zu bringen. Manchmal wird auch versucht, eine unterschwellig andere Botschaft (Subtext) zu vermitteln, die dem Inhalt des Textes durchaus widersprechen kann. Durch derartige Beeinflussung der Aussage eines Textes bzw. einer Botschaft kann einem Grafik Designer die Rolle des Co-Autors zukommen.
Möglichkeiten typografischer Gestaltung sind traditionell der Einsatz unterschiedlicher Schriftarten, Schriftgrade/-größen und Auszeichnungsarten, die Wahl der Satzbreite (Zeilenlänge), des Zeilenfalls, des Satzspiegels innerhalb des Papierformates, die Zuordnungen unterschiedlicher Elemente zueinander im Layout, die Auswahl des passenden Papiers und vieles mehr. Die Auszeichnungsarten dienen zum „Hervorheben“ einzelner Textstellen oder Absätze gegenüber dem Rest des Textes, z. B. wörtliche Rede oder Zitate. Wollen Typografen beispielsweise verdeutlichen, dass eine Textstelle das Gesprochene eines Protagonisten darstellt, dann kann sie kursiv dargestellt werden: Hermine! rief Harry …
Bei der typografischen Gestaltung berücksichtigen professionelle Grafik Designer die Orientierung der Nutzer, die Einschätzung der Zielgruppe(n), die besonderen Bedingungen des Mediums, für das gestaltet wird, die „Orthotypografie“ (also die ortho- und typografisch korrekte Form), sowie unterschiedliche Lesearten, mit denen Leser Texten verschiedener Art begegnen. Bei der Typografie eines Romantextes beispielsweise wird auf einen gleichmäßigen und störungsfreien Lesefluss geachtet.
Zu betonende Sätze oder Wörter werden dazu i. d. R. eher dezent ausgezeichnet, um sie nicht zu sehr hervorzuheben. Hierbei werden Kursiv- oder Kapitälchen-Schnitte derselben Schrift wie der des „Grundtextes“ (des nicht-ausgezeichneten Textes) in gleicher Strichstärke benutzt. Im Fachjargon wird dies als „integrierte“ oder „leise“ Schriftauszeichnung bezeichnet. Das „informierende Lesen“ (z. B. in Zeitungen oder Online-Portalen) setzt dagegen eine typografische Umsetzung voraus, die Inhalte bereits beim Überfliegen einordnen lässt, bevor tiefere Textebenen – häufig in kleineren Schriftgraden – angeboten werden.
War Typografie seit Gutenberg Teil des Fachwissens der Drucker und Schriftsetzer, so ist sie heute ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung des Grafikdesigners, Mediengestalter Digital und Print und ähnlicher Berufsgruppen. Gerade die neuen Medien und das Entwerfen von Websites stellten die Grafik Designer vor neue Herausforderungen wie etwa die Frage nach Nutzerfreundlichkeit und Funktionalität. Inzwischen kann fast jeder am Computer Schriftstücke (z. B. Briefe) oder seine Webseiten erstellen und so typografisch tätig werden.
Da sich Typografie als grafische Gestaltung historisch im Umfeld der Kunst entwickelt hat, entbrannte in der Nachkriegszeit die Diskussion, ob Typografie eine eigenständige Kunstform darstelle. Tatsächlich haben sich neue Formen der Typografie im italienischen Futurismus, im russischen Konstruktivismus und im Dadaismus herausgebildet. Während die italienischen Futuristen in der Zerstörung traditioneller Textformen eine besondere künstlerische Aussage erkannten und Typografie damit zur Kunstform erhoben, schrieb der deutsche Dadaist Kurst Schwitters, dass Typografie „unter Umständen“ Kunst sein könne.
Anders als in der Geschichte der Kunst entwickelte sich in der Geschichte der Typografie nach 1945 allerdings eine starke Orientierung am Empfänger der Botschaft, die gleichzeitig eine stärkere Zurückhaltung und weniger deutliche Autoren-Rolle des Typografen forderte. Durch ihre stärkere Verbindung zur Alltagskultur und ihre Einbindung in Wirtschaftsabläufe geprägt behaupteten Nachkriegstypografen, wie z. B. Kurt Weidemann (u. a. Entwerfer der Hausschrift von Daimler), dass Typografie als Kunst „belanglos“ sei, vielmehr komme es auf Zurückhaltung zugunsten der Lesbarkeit und der angestrebten Wirkung beim Leser an, und es gehe nicht um die Selbstverwirklichung des Gestalters.
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